
Penispumpen: Wie sie funktionieren, was sie bringen und worauf Du achten solltest
Lesezeit 4 min
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Wenn Du nach einer Möglichkeit suchst, Deine sexuelle Leistungsfähigkeit zu verbessern, die Erektion zu verstärken oder sogar die Grösse Deines Penis kurzfristig zu verändern, bist Du vielleicht schon auf das Thema Penispumpen gestossen. Aber was steckt wirklich hinter diesen Geräten? Helfen sie tatsächlich? Und wie benutzt man sie richtig?
In diesem Blogbeitrag erfährst Du alles, was Du über Penispumpen wissen musst – verständlich, ehrlich und wissenschaftlich fundiert. Egal, ob Du Einsteiger bist oder bereits erste Erfahrungen gesammelt hast: Hier bekommst Du hilfreiche Informationen, die Dir helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Eine Penispumpe , auch bekannt als Vakuumpumpe , ist ein mechanisches Hilfsmittel zur Förderung einer Erektion oder zur vorübergehenden Vergrösserung des Penis. Sie besteht in der Regel aus einem durchsichtigen Zylinder (meist aus Kunststoff), einer Dichtung am unteren Ende und einer Pumpe (manuell oder elektrisch).
Die Funktionsweise ist einfach: Du führst Deinen schlaffen Penis in den Zylinder ein und erzeugst mit der Pumpe ein Vakuum. Durch den Unterdruck wird Blut in die Schwellkörper Deines Penis gezogen, was zu einer Erektion führt. Einige Modelle ermöglichen es, den erreichten Blutfluss mit einem Penisring zu halten, um die Erektion länger zu erhalten.
Penispumpen sind vielseitiger, als viele denken. Hier sind die häufigsten Anwendungsgebiete:
Wenn Du gelegentlich oder dauerhaft Schwierigkeiten hast, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, kann eine Penispumpe helfen. Die mechanische Unterstützung sorgt unabhängig von psychischen oder körperlichen Ursachen für eine Erektion.
Der durch das Vakuum verstärkte Blutfluss kann den Penis kurzfristig grösser erscheinen lassen – in der Länge und im Umfang. Dieser Effekt ist zwar nicht dauerhaft, aber viele Männer empfinden ihn als optisch und psychisch ansprechend.
Nach operativen Eingriffen an der Prostata (z. B. wegen Prostatakrebs) kann eine Penispumpe helfen, die Funktion des Schwellkörpers aufrechtzuerhalten und Erektionsfähigkeit wiederzuerlangen.
Einige Männer nutzen die Pumpe regelmässig als Teil eines „Penis-Trainingsplans“. Die Idee dahinter: Wiederholter Blutfluss und Dehnung könnten langfristig zu einer Vergrößerung führen. Wissenschaftlich belegt ist das allerdings nicht eindeutig.
Die richtige Anwendung ist entscheidend – nicht nur für die Wirksamkeit, sondern auch für Deine Sicherheit. So gehst Du vor:
Vorbereitung:
Wärm Dich idealerweise vorher auf (z. B. durch eine warme Dusche oder ein Handtuch). Dadurch wird die Durchblutung gefördert.
Einführen des Penis:
Trage etwas Gleitgel auf den Penis und den Zylinderrand auf, damit die Dichtung luftdicht abschliesst und angenehmer sitzt.
Erzeugen des Vakuums:
Pumpe langsam Luft ab, bis Du spürst, dass der Penis sich füllt. Es sollte kein Schmerz entstehen – nur ein Druckgefühl.
Erektionszeit:
Halte das Vakuum für ca. 10–15 Minuten. Übertreibe es nicht! Wenn Du einen Penisring verwendest, kannst Du diesen anschliessend anlegen, um die Erektion zu halten.
Entfernung und Nachsorge:
Lasse das Vakuum ab, bevor Du den Penis aus dem Zylinder nimmst. Massiere ihn leicht oder kühle ihn, wenn Du Spannungsgefühle hast.
Auf dem Markt findest Du unterschiedliche Modelle. Hier eine Übersicht:
Du erzeugst das Vakuum mit einer Handpumpe – meist über einen Gummiball oder einen Hebel. Vorteil: preiswert und einfach zu bedienen. Nachteil: Du musst selbst kontrollieren, wie viel Druck Du aufbaust.
Diese Modelle pumpen automatisch – oft mit einstellbarem Druck und Stopp-Automatik. Sie sind komfortabler, aber auch teurer.
Statt Luft wird hier Wasser verwendet. Diese Pumpen gelten als besonders hautfreundlich und angenehm, sind aber in der Anwendung etwas aufwändiger.
Grundsätzlich sind Penispumpen bei richtiger Anwendung sicher. Dennoch gibt es ein paar Dinge, auf die Du achten solltest:
Nicht übertreiben:
Zu starker Unterdruck kann Blutgefässe beschädigen und zu Blutergüssen führen.
Nur mit intakter Haut verwenden:
Bei offenen Stellen, Hautreizungen oder Entzündungen solltest Du die Anwendung vermeiden.
Nicht länger als 15–20 Minuten am Stück:
Zu lange Nutzung kann das Gewebe überreizen.
Bei Schmerzen sofort abbrechen:
Schmerzen sind ein Warnsignal – in dem Fall besser aufhören.
Für Einsteiger reichen 2–3 Anwendungen pro Woche. Fortgeschrittene können täglich pumpen, solange sie keine Schmerzen oder Nebenwirkungen verspüren.
Tipp: Halte immer mindestens einen Ruhetag pro Woche ein, um Deinem Gewebe Zeit zur Regeneration zu geben.
Das hängt stark von Deinem Ziel ab:
Erektionsunterstützung:
In den meisten Fällen sofortiger Erfolg. Besonders bei erektiler Dysfunktion berichten viele Männer von positiven Erfahrungen.
Temporäre Vergrösserung:
Direkt nach der Anwendung sichtbar – kann einige Stunden anhalten.
Langfristige Vergrösserung:
Möglich, aber wissenschaftlich nicht eindeutig belegt. Wenn überhaupt, braucht es Geduld und regelmässige Anwendung über Monate hinweg.
Verschiedene Studien und Urologen bestätigen die Wirksamkeit der Penispumpe bei erektiler Dysfunktion. Auch nach Prostataoperationen wird sie oft empfohlen. Für eine dauerhafte Penisvergrösserung fehlen hingegen verlässliche wissenschaftliche Beweise – hier bewegen wir uns eher im Bereich der Erfahrungsberichte.
Wenn Du:
unter erektiler Dysfunktion leidest,
Deinen Penis temporär vergrössern möchtest,
ein sicheres und nicht-invasives Hilfsmittel suchst oder
neugierig bist auf neue Erfahrungen im Schlafzimmer,
dann kann eine Penispumpe eine sinnvolle und wirksame Investition sein.
Sie ist relativ günstig, risikoarm bei richtiger Anwendung und oft sofort wirksam – besonders im Vergleich zu invasiven Eingriffen oder Medikamenten.
Ist die Anwendung schmerzhaft?
Nein – bei richtiger Anwendung solltest Du keine Schmerzen verspüren. Nur ein leichtes Druckgefühl ist normal.
Wie lange hält der Vergrösserungseffekt an?
Temporär meist zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden. Mit regelmässigem Training eventuell auch länger.
Kann ich die Pumpe mit einem Partner benutzen?
Ja, viele Paare nutzen die Penispumpe gemeinsam als Teil ihres Vorspiels. Kommunikation ist dabei der Schlüssel.
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